Der 17. März 2012 war ein besonderer Tag für die Nohab-Gemeinde in Deutschland: An diesem Tag wurde der Verein Nohab-GM Gruppe Deutschland e.V. gegründet. Zu diesem Anlass haben wir einen Foto-Güterzug mit MY 1149 und MY 1151 auf der Strecke zwischen Egeln und Staßfurt organisiert. Treffpunkt für die aus weiten Teilen Deutschlands und sogar aus dem Ausland angereisten Fans war der Bahnhof in Egeln, wo auch schon die beiden Loks bereitstanden.
Von da aus fuhren die beiden Loks als erstes in Richtung Westeregeln, um die schon am Vortag bereitrangierten und auf der Strecke zwischengeparkten Schiebewandwagen zu holen.
Nach dem Ankuppeln zeigt sich nun unser Fotozug in voller Länge mit seinen 18 Wagen.
Bevor es allerdings in Richtung Staßfurt ging, wurde noch das letzte Stück bis zum Bahnhof Westeregeln zurückgedrückt. Diesen idyllischen Bahnhof konnten wir natürlich nicht auslassen:
Und weil es sö schön ist wurde auch noch mal die 1151 abgekuppelt, damit wir ein Foto von 1149 alleine machen konnten.
Der lokale Bauer war so angetan von unserer Fotoaktion (so viele Fotografen hat er sicher noch nie auf seinem Feld gesehen), dass er sich direkt mit seinem Traktor dazugesellte...
...und sich fotofreundlich auf dem Feld neben dem Bahnhof platzierte. Für die Traktorfreunde sei noch zu erwähnen, dass es sich um einen Schlüter 450 handelt. Produktionszeitraum dieses Modells: 1962 bis 1966. Damit fällt er genau in die Epoche der an der Sonderfahrt beteiligten Nohabs (Baujahr 1964 bei MY 1149, bzw. 1965 bei MY 1151).
Jetzt kommt wieder 1151 dazu...
...damit auch die Doppeltraktion mit Traktor abgelichtet werden kann.
Auch die NOHAB-Bändiger und Rangiermanager hatten ihren Spaß und posierten im Stile der "Drei von der Tankstelle" vor den 16-zylindrigen Damen.
An dieser Stelle wurde auch ein Gruppenfoto mit allen Anwesenden angefertigt:
Nach diesem Fotografischen Highlight war es nun Zeit in Richtung Staßfurt abzufahren. Als nächstes Motiv bot sich eine Steinbrücke kurz vor Egeln (von dieser Brücke aus wurde das vorhin schon gezeigte erste Bild mit dem Sonderzug geschossen).
Es folgte die Durchfahrt im Bahnhof Egeln. Da leider Kabeldiebe den Seilzug für die Schranken geklaut haben, können diese nicht mehr betätigt werden.
Anschließend folgte der Bahnhof Schneidlingen. Da die im Privatbesitz befindliche Strecke zum Abstellen von ungenutzten Güterwagen verwendet wird, stehen in praktisch allen Anschlußgleisen und Kreuzungsgleisen Güterwagen abgestellt.
Im folgenden ist die Ausfahrt von Schneidlingen zu sehen. Hier steht noch ein mitlerweile ungültiges "Warten"-schild.
An der Einfahrt zu Groß Börnecke ist hier mal die Fotografentruppe in Aktion zu sehen...
...und von der Fotografenreihe ergab sich dann folgender Blick:
Der Bahnhof von Groß Börnecke befindet sich im Verfall.
Es wurde mal wieder Zeit für ein Foto mit 1149 an der Spitze des Zuges.
Bei Groß Börnecke befindet sich direkt neben der Strecke ein kleiner See mit Schwänen.
Kurz nach dem See gab es einen schönen Landschaftsblick mit nennenswerter Abgasfahne.
Im weiteren Verlauf in Richtung Hecklingen gab es einen sehr freien Streckenabschnitt, an dem die Länge des Sonderzuges besonders gut herauskommt.
Im Bahnhof Hecklingen gab es dann einen weiteren Fotostopp.
Der Bahnhof Staßfurt präsentiert sich noch mit alter Stellwerkstechnik, die allerdings schon seit einigen Jahren stillgelegt ist.
Im Bahnhof Staßfurt wurde der Zug so umrangiert, dass bei der Rückfahrt 1149 sich an der Spitze und 1151 am Ende des Zuges befinden. Bei dieser Rangieraktion war es auch möglich beide Loks nebeneinander zu sehen.
Hier noch ein weiteres Beispiel für eines der schönen historischen Stellwerke im Bahnhof.
Nun sind die Rangieraktionen abgeschloßen und der Zug kann wieder auf Strecke gehen in Richtung Egeln.
Wir allerdings nicht sehr weit, bis zum nächsten Fotomotiv, dem Einfahrsignal von Staßfurt.
Nun konnte es endlich weitergehen und der Zug fuhr zwischen Hecklingen und Groß Börnecke mit Schwung an uns vorbei, im Bahnhof Egeln war nämlich schon der Grill für uns vorbereitet.
Die gleiche Stelle, aber aus einem anderen Winkel fotografiert sieht folgendermassen aus:
Ein Stückchen weiter ergab sich ein Feldblick...
...und an gleicher Stelle, jedoch näher an der Strecke positioniert, dieser Nachschuss:
Bei Groß Börnecke wurde noch mal ein umfangreicher Fotostopp in der ruhigen und ländlichen Umgebung gemacht...
...um anschließend durchzufahren bis Egeln...
...wo schon unser wohlverdientes Bier mit fränkischen Würstchen auf uns warteten.
Und das nächste Event für den kommenden Tag war auch schon bekannt gegeben worden.
Alles in allem war es eine sehr gelungene Sonderfahrt, bei der sich das Wetter durchweg von der sonnigen Seite präsentierte. Besonderer Dank gilt vor allem denen, die diese Sonderfahrt ermöglicht haben. Dazu gehören die ehrenamtlich tätigen Lokführer Stumpi und Axel, Michael als Reiseleiter, Frank für die organisation und Werbung und den vielen anderen, die einen Beitrag geleistet haben.